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Sovist’

Gewissen
Filmstill aus SOVIST: Ein Soldat hält ein Gewehr auf zwei Männer mit einem Fahrrad.

Mi 02.08.
20:00

In die Bukolik des ukrainischen Dorflebens bricht die Brutalität der NS-Okkupation. Ein junger „local hero“ erschießt einen deutschen Offizier, die Nazis drohen, das gesamte Dorf zu töten. Widerstand hat weniger mit Ideologie zu tun als mit Gewissen, zeigt Denysenko, der in der besetzten Ukraine aufwuchs und nach dem Krieg wegen „ukrainisch bürgerlichem Nationalismus“ zum Sowjet-Feind deklariert wurde. SOVIST‘ entstand als studentisches Projekt getarnt, wurde dennoch zensiert und feierte erst 1990 Premiere. Eine Existenzialismus-Studie in Schwarz-Weiß, wortkarg bis zur Verstummung, aufgehoben im Klangkostüm Krzysztof Pendereckis. (bw)

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